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Es werden Posts vom 2009 angezeigt.

unterwegs

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3sat zeigt am 30. September 2009 um 20:15h einen Film von Ernst Buchmüller unterwegs Der öffentliche Verkehr in der Schweiz Schweizer sind Weltmeister im Bahnfahren. Für den Weg zur Arbeit benützen sie aber auch Bus, Tram, Schiff oder Bergbahn. In keinem anderen Land ist das öffentliche Verkehrsnetz so gut ausgebaut und so verlässlich. Der Staat investiert pro Jahr gleichviel Geld in den öffentlichen Verkehr wie in die Landes­verteidigung. Ernst Buchmüller macht die Probe aufs Exempel und reist öffentlich durch die Schweiz. Mobilität ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Der private Verkehr stösst seit Jahren an die Grenzen und ist wenig umweltverträglich. In der Schweiz hat das öffentliche Verkehrsnetz einen hohen Stellenwert. Das Herzstück dieses Systems ist der gesamtschweizerische Fahrplan, der seit 25 Jahren vom "Père de l'Horaire", Werner Wildener, und seiner Crew erarbeitet wird. Die Schiffe gehören im täglichen Pendlerverkehr als Transportmittel selbstvers

Hugo Loetscher

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Hugo Loetscher ist nicht mehr da, dabei wollten wir noch so viel unternehmen mit ihm! "Wie viel Welt erträgt der Mensch" ist der Arbeitstitel des Kinodokumentarfilms, an dessen Vorbereitungen ich seit 2006 bin. Dabei hatte ich das Glück, mich Hugo Loetscher und seinem Universum annähern zu dürfen. In vielen Gesprächen, in einer gemeinsamen Reise nach Thailand und in diversen Interviews kreisten wir gemeinsam im Spannungsfeld zwischen "weggehen" und "zurückkommen". Hugo Loetscher war kein Stubenhocker. Er ist schon kurz nach dem 2. Weltkrieg – als man wieder konnte – in die Welt hinaus gereist, hat erkundet und beobachtet, mit den Menschen anderswo gesprochen, versucht, sie und ihre Verhältnisse zu ergründen. Er tauchte in die fremden Welten ein, nicht als Zuschauer sondern als Akteur und als Mitmacher. Er ist von seinen Reisen immer wieder nach Zürich zurück gekehrt, weil „weggehen“ und „zurückkommen“ für ihn nur miteinander funktionieren können. Und er ha

Reisen in die unmittelbare Nähe 7: Die Glatt

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So tönt die Glatt kurz bevor sie bei Rheinsfelden in den Rhein mündet. Die Glatt kommt aus dem Greifensee. Auf den knapp 40 km fliesst sie zuerst durch die nicht besonders attraktiven Agglomerationsgebiete im Norden der Stadt Zürich, wird rund um den Flugplatz Kloten geleitet und wird erst im Unterlauf zu einem idyllischen Flüsschen. Die Stadt Zürich übte ab dem 15 Jahrhundert die Hoheit über die Glatt aus, im 19. Jahrhundert wurde die Wasserkraft vorwiegend durch Spinnereien genutzt und um 1900 erreichten die Wasserwerke für die Stromerzeugung am unteren Glattlauf eine Leistung von 1‘500 kW. Die Glatt wurde immer wieder korrigiert, in Bahnen geleitet und für die Entsorgung der Abwässer der Agglomeration Zürich missbraucht. Der einst sehr fischreiche Fluss war noch in den 1960er Jahren fast tot. Das änderte sich erst als die Abwässerverhältnisse Zürich Nord zwischen 1994 und 2002 saniert wurden. Heute schwimmen wieder Fische in der Glatt: Der Hauptfisch ist der Alet, es gibt abe

Leonard Cohens "Hallelujah" - Interview 1991

Just after listening to the documentary BBC Radio2 did on the impact of Leonard Cohen's "Hallelujah" on so many musicians, I went AGAIN to that cupboard, where I store my treasures from the past and copied what the master said on John Cale's version of "Hallelujah". Cale's cover was pretty new then: the interview took place in Leonard Cohen's livingroom in Los Angeles and it was October 1991. And this is, what Cohen said: Listen to this wonderfull live-version of Hallelujah And some years later - it was in May 1997 - I met John Cale and asked him about Leonard Cohen's Song. What strikes me now, listening to his statement: He didn't seem to like the song very much, mainly because of it's religous connotations ... Both gentlemen gave very short answers about the other person ... I'll not interpret that ... instead I give you the link to John Cale's "Hallelujah" and finally, here's Jeff Buckleys enigmatic "Hallelu

Reisen in die unmittelbare Nähe 6: Vogelkonzert

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Gerade vor meinem Schlafzimmerfenster gibt es diese Eibe. Sie ist fast 10 Meter höher als unser Haus. Und wenn die Jahreszeiten ändern, dann ändern auch die Bewohner. Im Moment haust da einen ziemlich exotischen Vogel, der sich offensichtlich sehr wohl fühlt und das lautstark von sich gibt ... auch schon beim Morgengrauen. Vogelkonzert mitten in der Stadt:)

WH Auden

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I rediscovered (for the xth time!!!) the wonderful world of poet WH Auden and I want to share this beautiful poem of his with you: O Tell Me The Truth About Love by WH Auden Some say love's a little boy, And some say it's a bird, Some say it makes the world go around, Some say that's absurd, And when I asked the man next-door, Who looked as if he knew, His wife got very cross indeed, And said it wouldn't do. Does it look like a pair of pyjamas, Or the ham in a temperance hotel? Does its odour remind one of llamas, Or has it a comforting smell? Is it prickly to touch as a hedge is, Or soft as eiderdown fluff? Is it sharp or quite smooth at the edges? O tell me the truth about love. Our history books refer to it In cryptic little notes, It's quite a common topic on The Transatlantic boats; I've found the subject mentioned in Accounts of suicides, And even seen it scribbled on The backs of railway guides. Does it howl like a hungry Alsatian, Or boom like a militar

Schneeräumete am Pilatus - harte Arbeit auf 1'600 m.ü.M.

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Jedes Jahr ab Ende April wird das Trassee der steilsten Zahnradbahn der Welt am Pilatus von Hand vom Schnee befreit.  Hinter dieser Schneewand liegt die Einfahrt zum Tunnel an der Eselswand. Der "Schneebruch" dauert, je nach Härte des Winters, zwischen zwei und drei Wochen. Der Schnee wird mit Sägen und Schaufeln vom Trassee und von den Tunnel-Einfahrten geräumt. Würde man warten, bis der Schnee schmilzt, könnte die Bahn erst Wochen, wenn nicht Monate später in Betrieb genommen werden. Die "Schneeräumete" am Pilatus ist eine Szene unseres neuen Dokumentarfilmes "Königin des öffentlichen Verkehrs: Die Schweiz", der im September 2009 in 3sat zu sehen sein wird. Die Bilder stammen von unseren Dreharbeiten an der Eselswand. Ja, es war teilweise ziemlich steil für uns Städter:)

Lausanne Flon - Der Wind im Metall

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Das Quartier Flon in Lausanne wird immer schicker und immer mehr zum Konsumtempel, was ihm nicht unbedingt gut tut. Das hat übrigens auch etwas mit der neuen U-Bahn m2 zu tun ... Hier im Flon ist seit Jahr & Tag das MAD zuhause. Ein Ort der etwas anderen Kunst und Musik.  Und gerade vor dem MAD gibt es eine Art Zelt-Dach aus kleinen Metallstücken und wenn der Wind sich darin verfängt, dann tönt das richtig schön ...

Reisen in die unmittelbare Nähe 5: Regenwald

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Der Frühling lässt sich dieses Jahr extrem bitten und wenn es jetzt dann nochmals schneit, dann kündige ich ... meine Liebe zu meiner Heimat. Als kleine Ueberlebenshilfe für mich und für Euch, das Geräusch, das aus einem tropischen Regenwald sein könnte ... ... genau wie die Bilder nur halbecht sind, ist auch der Ton leicht modifiziert, denn die Vögel sind eigentlich nicht im Tropenhaus des Botanischen Gartens zu hören ... Die Vögel, die habe ich am anderen Ende der Welt aufgenommen und zum Grundton zugemischt, soviel ich eben für mein ganz persönliches Tropenfeeling brauchte.

Reisen in die unmittelbare Nähe 4: Stettbach

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Und wieder einmal das Geräusch von fliessendem  Wasser! Heute ist es der Stettbach. Der Stettbach liegt an der Zürcher Stadtgrenze gegen Dübendorf in Zürich Schwamendingen; ein Quartier, das nicht gerade für seine VIP-Qualitäten bekannt ist. Der Stettbach ist ein kleiner, unscheinbarer Fluss mit einem ganz speziellen Ton ... ... und gleich neben dem Stettbach liegt der Bahnhof Stettbach, Tram-Endstation, SBB-Bahnhof und in der Zukunft ein nicht unwichtiger Verkehrsknotenpunkt im öV von Zürich Nord. Stettbach ist aber auch ein Weiler, eine kleine Ansammlung von Häusern, mit einem eigenen Dorfladen ... ... fast nicht von dieser Welt und Zeit:)

Ein Ohr in die Vergangenheit 3: Annie Lennox

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WoW! Was für ein Bild.  Ich gebe es ja zu, ich stehe schon seit JAHREN auf diese Frau und ihre Stimme. Jetzt gibt es ein "Best of" Album mit allen Hits die sie hatte, seit sie solo singt.  1989 habe ich Annie Lennox zusammen mit Dave Allen Stewart am Flugplatz Zürich-Kloten für's Fernsehen interviewt und ganz am Schluss des Interviews haben die beiden einen Trailer für die Sendung "Backstage" gesungen.  Ein exklusives Kleinod von den Eurythmics, das es nur hier zu hören gibt. Enjoy!!! ... und hier gibt es ein aktuelles Interview, das Annie Lennox dem amerikanischen Schwulenmagazin OUT gegeben hat.

Kontrastprogramm!

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Jetzt reichts! Der Winter hat bei uns wieder mit voller Wucht zugeschlagen und darum viel Wärme aus meiner Geräusche-Trick-Kiste: Taveuni gilt als die "Garteninsel" von Fiji, dem Inselstaat am anderen Ende der Welt. Taveuni ist aber auch eine Insel zwischen heute & morgen: Hier verläuft die Datumsgrenze: Je nachdem auf welcher Seite des 180 Meridians man steht, ändert sich das Datum. Direkt an der Datumsgrenze gibt es ein Kino, d.h. wenn ich mir das Bild aus der Vergangenheit anschaue, gibt es das Kino "Meridian" sicher nicht mehr. Und hier in einem Restaurant am Strand habe ich die Tanztruppe aus "Waiyevo" mit ihrem Gesang aufgenommen. Südseemusik mit einer leicht verstimmten Gitarre, sehnsüchtigen Stimmen und einer riesigen Portion von Fernweh.

Reisen in die unmittelbare Nähe 3: Zürisee

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An dieser Stelle beim Zürichhorn sass ich schon mit 16, meinem ersten Liebeskummer und einem Buch dem ich alles, aber wirklich ALLES anvertraute. Ich mag den Blick auf das Wasser und die Geräusche, die es macht, auch in dieser Jahreszeit, die mir jedes Jahr viel zu lang vorkommt. Im Winter, wenn es immer noch kalt ist und zuwenig Sonne hat und ich doch eingentlich schon längstens Frühling möchte, aber der kommt erst in WOCHEN, wenn nicht in Monaten. In der Zwischenzeit bleibt mir nichts anders übrig, als mich halt noch etwas wärmer anzuziehen und am Seeufer nur zu spazieren und kaum in der Sonne zu sitzen... So tönt der Zürichsee mit einigen seiner Wasservögel im Februar 2009:

Ein Ohr in die Vergangenheit 2: Tina Turner

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Nachdem die Schweizer Illustrierte mich um einen Kommentar zur Musik von Tina Turner anfragte, bin ich wieder mal in mein persönliches Archiv gestiegen. Hier ist ein Ausschnitt aus der Pressekonferenz, die Tina Turner am 19. September 1986 in Zürich gegeben hat. Zu diesem Zeitpunkt war sie auf dem Zenith: Ihr Comeback-Album Private Dancer schlug alle Rekorde, das zweite Album Break Every Rule war soeben veröffentlicht, sie hatte mit What's Love Got To Do With It ihre allererste Nummer eins in den US-Charts und mit der Autobiografie I Tina wollte sie ein für alle Mal alle Gerüchte rund um ihr Leben aus dem Weg schaffen. Was mir gefällt an diesem Dokument: Da war Tina Turner noch nicht 47, heute ist sie bald 70 aber die Fragen waren und sind immer noch dieselben: Privatleben, Vergangenheit, jung sein und bleiben:)

Reklame!!!

Es ist ein Märchen und das, was die Engländer ein "feel good movie" nennen, d.h. man kommt aus dem Kino und fühlt sich einfach gut, auch wenn die Welt auf der Leinwand nicht sehr viel mit Deiner eigenen zu tun hat. Aber dieser Film geht direkt ins Herz und macht einen fast etwas glücklich, wie das eben so ist, bei guten Märchen:) Die amerikanische Industrie-Maschine wollte den Film in den USA eigentlich nur als DVD veröffentlichen. Aber nach verschiedenen Tests beim Publikum kam er dann doch als Indie-Produktion in kleine Kinos und spielte schnell mal um die 30 Mio. Dollar ein. Der englische Regisseur Danny Boyle (u.a. Trainspotting ) hat in Mumbai mit kleinen DarstellerInnen einen grossen Film über das Leben und die Liebe gemacht. Und als der Film dann alle diese Golden Globes erhielt, begann ich fast etwas an meinem Zweifel an der Filmindustrie zu zweifeln. Bin ja gespannt, wie das bei den Oscars ausgehen wird. Was mir besonders gefällt ist die Bildsprache. Sie ist modern o

Ein Ohr in die Vergangenheit 1: Nico 1986

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Sie war ein Superstar und wurde zur Ikone: Nico, die Sängerin auf der Bananenplatte von Velvet Underground. Lou Reed mochte sie eigentlich nicht, Andy Warhol dagegen sehr, Leonard Cohen spricht auch heute noch mit grossen Gesten von ihr und in Fellinis "Dolce Vita" hat sie einen fulminanten Auftritt. Vor einer Woche habe ich bei Radio4 der BBC eine Dokumentation über sie gehört. Das hat mich veranlasst in mein eigenes Archiv zu steigen: Im April 1986 gab sie zwei oder drei Konzerte in der Schweiz. Ein Abend mit schwermütigen Songs von der Frau die 1938 als Christa Päffgen in Deutschland geboren wurde. Sie begleitete sich selber am Harmonium und war gezeichnet vom jahrelangen Drogenkonsum ... aber irgendwie hatte sie etwas sehr Leichtes, Luzides und etwas Ver-rücktes. Ich habe sie in der Garderobe vor dem Zürcher Auftritt interviewt, auf Deutsch selbstverständlich .... Ein Dokument dass ich gerne mit Euch teile:) 1985 - 3 Jahre vor ihrem Tod veröffentlichte sie die L

... this is what it sounds like, when boots hit the snow...

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... vom Schnee gibt es bei uns im Moment reichlich. Bei den aktuellen Temperaturen ist er allerdings meistens gefroren und darum tönt das Knirschen der Schuhe im Schnee (wie in meiner Neujahrskarte erwähnt --> siehe unten!) ziemlich klirrend. Keep yourself warm and wrap your loved ones in happiness.